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27.12.2012
- Hinter den Kulissen
- Silvester bei den Rettungsassistenten
Zum Jahreswechsel ist auf dem Werksgelände in Ingolstadt nur wenig los: Rund 25 Mitarbeiter sind trotz der Betriebsruhe am Silvesterabend im Einsatz, darunter die Mitarbeiter der Sanitätszentrale. Wir haben sie besucht.
Auf der Fensterbank steht ein kleiner Christbaum, gleich daneben hängt der Schichtplan für die nächsten Wochen. Rettungsassistent Oliver Stubenvoll hat dieses Jahr die Spätschicht an Heiligabend übernommem, sein Kollege Wilfried Schmidt wird in der Silvesternacht im Einsatz sein.
„Wir werden immer gebraucht. Unser Beruf kennt keine Betriebsruhe oder Ferien“, erklärt Stubenvoll. Seit sechs Jahren ist der 26-Jährige bei Notfällen zur Stelle. Sein Kollege arbeitet bereits seit 27 Jahren im Gesundheitsschutz von Audi. Gemeinsam mit ihren rund 25 Kollegen besetzen sie an 24 Stunden und 365 Tagen im Jahr die Audi-Sanitätszentrale. „Wir sind es gewohnt, auch an Wochenenden oder Feiertagen da zu sein“, sagt Schmidt.
Für die Silvesternacht packt er sich Sauerkraut und Bauernwurst ein, ob er zum Essen kommen wird, ist allerdings nicht sicher. „Unser Arbeitstag ist jedes Mal wie ein Überraschungsei: Man weiß nie, was einen erwartet.“ Falls mal weniger los ist, fallen Wartungsaufgaben an. Dann werden die medizintechnischen Geräte kontrolliert und die Notfallrucksäcke und Fahrzeuge gecheckt.
Den Notfall-Piepser haben die Rettungsassistenten dabei immer bei sich. Im Fall eines Notrufs sprinten sie dann zum Rettungswagen, um schnell an der Notfallstelle helfen zu können. Bei einem Einsatz können sich die Rettungsassistenten hundertprozentig aufeinander verlassen. „Wir sind mehr als Kollegen. Es herrscht ein sehr freundschaftliches Verhältnis zwischen uns. Gerade deshalb macht der Job auch so viel Spaß“, erklärt Schmidt.
Da die Audi-Rettungsassistenten auch außerhalb des Werksgeländes im Einsatz sind, wird die Silvesternacht wohl alles andere als ruhig. Auch die Audi-Werkfeuerwehr wird mit einem Löschzug bereit stehen. „Vergangenes Jahr hatten wir sogar Zeit, uns mit den Kollegen der Feuerwehr zum neuen Jahr zu beglückwünschen“, erzählt Stubenvoll.
Ob sein Kollege dieses Mal Zeit für Neujahrsglückwünsche und sein Sauerkraut-Bauernwurstmenü haben wird? „Wir sind immer auf alles vorbereitet. Zu unserem Job gehört mehr als zu einem normalen Beruf: Man braucht viel Enthusiasmus und die richtige innere Überzeugung – Feiertag hin oder her“, erklärt Schmidt, warum es für ihn ganz normal ist, auch zum Jahreswechsel im Einsatz zu sein.
- Oliver Stubenvoll steigt in den hinteren Bereich des Rettungswagens
- Rettungsassistent Wilfried Schmidt auf dem Weg zum Rettungswagen
- Oliver Stubenvoll in der Audi-Sanitätszentrale
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